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Unbehandelte Schwerhörigkeit verdreifacht Sturzrisiko

Es ist gut dokumentiert, dass eine unbehandelte Schwerhörigkeit zu einer Vielzahl von Gesundheits- und Sicherheitsproblemen führen kann. Aber wussten Sie, dass eine unbehandelte Schwerhörigkeit auch zu einem erhöhten Sturzrisiko führen kann?

Hörgeräte Beratung

Eine kürzlich von der Johns Hopkins School of Medicine durchgeführte Studie ergab, dass eine unbehandelte Schwerhörigkeit das Sturzrisiko für ältere Menschen deutlich erhöht. Die Ergebnisse der Studie könnten weitreichende Auswirkungen haben, wenn es darum geht, Stürze zu verhindern und älteren Menschen zu helfen, weiterhin ein unabhängiges Leben zu führen.

Unfall SchwerhörigkeitFoto: © Dmytro Zinkevych / Shutterstock

In der Studie mit dem Titel „Hörverlust und Stürze bei älteren Erwachsenen in den Vereinigten Staaten), die von Dr. Frank Lin von der Johns Hopkins School of Medicine geleitet wurde, wurde das Hörvermögen und die Gleichgewichtsfunktion von 2017 Personen zwischen 40 und 69 Jahren untersucht. Das Gleichgewicht wird durch das Gleichgewichtsorgan (Vestibular System) im Innenohr gesteuert, das sensorische Informationen zur räumlichen Orientierung und Bewegung bereitstellt. 14,3 Prozent der Teilnehmer hatten einen Hörverlust von mehr als 25 Dezibel, und 4,9 Prozent der untersuchten Personen gaben an, im vergangenen Jahr mindestens einmal eine Schwerhörigkeit bemerkt zu haben.

Überraschenderweise stellten die Forscher fest, dass selbst ein leichter Schweregrad an Hörverlust das Risiko eines versehentlichen Sturzes verdreifacht. Das Risiko für Stürze steigt um je 140% für jede weitere 10 Dezibel an Hörverlust.

Schlecht hören – häufiger fallen

Forscher spekulieren, dass es einige Gründe dafür geben könnte, dass Schwerhörigkeit mit einem erhöhten Sturzrisiko zusammenhängt. Ein Grund könnte sein, dass Menschen mit unbehandelter Schwerhörigkeit ein geringeres Bewusstsein Ihrer Umwelt haben.

Ohren MannFoto: © Hans / Pixabay

Eine fehlende räumliche Wahrnehmung könnte ein weiterer Grund für vermehrte Stürze sein. Schwerhörige Menschen können schlechter abschätzen, wie Ihr eigener Körper im Verhältnis zu anderen Menschen und Gegenständen in seiner Umgebung positioniert ist, da Ihnen Geräusche zur Lokalisierung fehlen.

Eine unbehandelte Schwerhörigkeit ist für das Gehirn anstrengend. Die permanente kognitive Überlastung, die ein Hörverlust verursacht, kann ein weiterer Grund für ein nicht funktionierendes Gleichgewicht sein. Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass Menschen mit Schwerhörigkeit mehr mentale Ressourcen in Anspruch nehmen, um Sprache und andere Geräusche zu hören und zu interpretieren. Da das Gehirn kein bodenloser Brunnen ist, aus dem man unendlich schöpfen kann, bedeutet dies, dass schwerhörige Menschen weniger kognitive Ressourcen zur Verfügung haben, die der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts dienen.

Bewegung und Gleichgewicht sind Funktionen, die für die meisten Menschen selbstverständlich sind, aber in Wirklichkeit sind sie kognitiv extrem anspruchsvoll. Wenn eine unbehandelte Schwerhörigkeit eine kognitive Belastung darstellt, ist die Gehirnkapazität zur Aufrechterhaltung des Gleichgewichts und der Bewegung möglicherweise eingeschränkt. Das Gehirn ist durch die Schwerhörigkeit überfordert und kann nicht an allen Fronten gleichzeitig kämpfen.

Können Hörgeräte ein schlechtes Gleichgewicht kompensieren?

Die Forscher wollten herausfinden, ob die Nutzung von Hörgeräten zu einer Verbesserung des Gleichgewichts beitragen, und umgekehrt, ob der Mangel an Hörgeräten das Gleichgewicht negativ beeinflusst. Den Teilnehmern wurden die Augen verbundenen, so dass sie nicht mehr in der Lage waren, das Gleichgewicht mit visuellen Hinweisen aufrechtzuerhalten.

Foto: © Phonak

Die Probanden standen auf einem Schaumstoffpolster und hatten die Aufgabe sich langsam vorwärts bewegen. In verschiedenen Testvarianten wurde die Schwierigkeit, das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, sukzessive erhöht. Obwohl die Testpersonen ohne Hörgeräte in leichteren Tests genauso gut abschnitt, wie die mit Hörgeräten, hatten sie in komplexeren Tests Schwierigkeiten, das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

Die Ergebnisse sind schlüssig: Hörgeräte bewirken einen deutlichen Unterschied beim Gleichgewicht. In einigen Testvarianten (Ferse-Zehe-Test) konnten die Teilnehmer mit eingeschalteten Hörgeräten das Gleichgewicht doppelt so lange halten wie bei ausgeschalteten Hörgeräten. Die Studie belegt einmal mehr bereits bekanntes Wissen. Schallinformationen, unabhängig vom vestibulären System, spielen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts. Deswegen fallen die Ergebnisse bei Teilnehmern mit Hörgeräten auch besser aus.

Das Tragen von Hörgeräten verbessert die Wachsamkeit, die räumliche Wahrnehmung und das Gleichgewicht. Hörgeräteträger nutzen die Klanginformationen, die sie durch ihre Hörgeräte erhalten, als akustische Referenzpunkte und zur räumlichen Orientierung, um das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

Diabetes, Schwerhörigkeit und Gleichgewichtsprobleme

Ein hoher Blutzuckerspiegel kann bei unbehandeltem Diabetes die Blutgefäße im Ohr sowie die Nervenzellen im Innenohr, die so genannten Haarzellen, schwächen. Wie andere Teile des Körpers sind auch diese Haarzellen auf eine gute Durchblutung angewiesen. Wenn sie beschädigt werden oder absterben, ist das Gehör dauerhaft beeinträchtigt. Diabetes und Hörverlust sind zwei der am weitesten verbreiteten Gesundheitsprobleme in Deutschland. Und die Forschung hat immer wieder gezeigt, dass beides oft Hand in Hand geht. Menschen mit Diabetes haben mehr als doppelt so häufig einen leichten bis mittelschweren hochfrequenten Hörverlust wie Menschen ohne diese Krankheit, wie eine wegweisende Studie des National Institutes of Health (NIH) ergab.

Dieses Ergebnis wurde in einer Meta-Analyse im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism bestätigt. Die Forscher analysierten die Ergebnisse von 13 Studien mit mehr als 20.000 Teilnehmern und kamen zu dem Schluss, dass Diabetiker unabhängig von ihrem Alter häufiger an Hörverlust leiden als Menschen ohne diese Krankheit. Diabetes wirkt sich oft auch auf die Augen aus, doch diese werden viel schneller behandelt als ein Hörverlust. Menschen mit Hörverlust können immer noch „hören“, wenn auch nicht gut – aber gut genug, um trotz der Bedenken von Familienmitgliedern und Freunden eine audiologische Untersuchung aufzuschieben.

Diabetes schädigt kleine Blutgefäße im Innenohr und das vestibuläre System, also den Teil des Innenohrs, der für das Gleichgewicht zuständig ist. Auch Gleichgewichtsprobleme können auftreten. Schwindel und ein erhöhtes Risiko für Stürze können die Folge sein.

Wie oft sollte ich mein Gehör testen lassen?

Wann und wie oft Sie Ihr Gehör überprüfen lassen sollten, hängt von mehreren Faktoren ab. Haben Sie den Verdacht, dass Sie einen Hörverlust haben? Oder haben Sie bereits einen diagnostizierten Hörverlust? Ihr Alter und Ihre berufliche Tätigkeit sind weitere wichtige Faktoren. Bei einem Hörtest sitzen Sie in einer schallisolierten Kabine und Ihr Hörvermögen wird gemessen, was anschließend in einem Audiogramm dargestellt wird. Diese Art von Test wird von Fachleuten oft als „umfassende Hörprüfung“ bezeichnet.

Ein Screening wird in der Regel durchgeführt, wenn Sie noch keine Symptome einer Hörminderung haben. Ein Screening ist in der Regel schneller und unkomplizierter als ein Hörtest, bei dem lediglich ein Fragebogen ausgefüllt werden muss. Wenn Sie bei der Arbeit einem hohen Lärmpegel ausgesetzt sind, müssen Sie oft an einem Screening-Programm teilnehmen, um Ihr Hörvermögen zu überprüfen. Wenn Sie bereits wissen, dass Sie einen Hörverlust haben – bestätigt durch frühere Tests -, sollten Sie sich von Zeit zu Zeit erneut testen lassen, genauer auf Ihr Gehör achten und es sofort überprüfen lassen, wenn Sie eine Veränderung feststellen.

Warum? Hörverlust ist dynamisch, das heißt, er verändert sich im Laufe der Zeit. Manchmal sind die Veränderungen jedoch so subtil, dass Sie sie vielleicht gar nicht bemerken. Bei den meisten Menschen ist der Hörverlust progressiv, d. h. er verschlimmert sich mit der Zeit. Wenn Sie ein Hörgerät tragen, sollten Sie daran denken, dass es irgendwann erneut angepasst und eingestellt werden muss. Möglicherweise brauchen Sie sogar ein neues Paar, vor allem wenn Ihr Hörverlust von mittelschwer zu schwer fortschreitet oder Ihre Hörgeräte veraltet sind und nicht mehr gut funktionieren.

Im Allgemeinen beträgt die Lebensdauer eines Hörgeräts drei bis sieben Jahre, und die Technologie wird ständig verbessert. Wenn Sie ein Cochlea-Implantat oder ein knochenverankertes Hörsystem haben, kann dieser Zeitplan anders aussehen. Dann sollten Sie sich bei Ihrem Arzt erkundigen, wie oft Sie Ihr Gehör testen und Ihr Gerät überprüfen oder umprogrammieren lassen sollten. Im Allgemeinen brauchen junge Erwachsene und Erwachsene mittleren Alters, die keine Probleme mit ihrem Gehör haben, kein jährliches Hörscreening.

Wie man seinen Eltern sagt, dass sie Hörgeräte brauchen

Versuchen Sie zunächst, sich in die Lage des Betroffenen zu versetzen. Schließlich könnten Sie selbst viele Jahre später derjenige sein, der dieses schwierige Gespräch mit seinen Angehörigen führen muss. Sie wollen, dass Ihr Vater oder Ihre Mutter Hilfe für ihren Hörverlust bekommen, weil Sie das Beste wollen. Verlieren Sie diese guten Absichten nicht aus den Augen, wenn das Gespräch nicht so verläuft, wie Sie es sich erhofft haben. Mehr denn je ist es wichtig, diese Kommunikationstipps für Gespräche mit Menschen mit Hörverlust zu kennen. Vermeiden Sie es, mit Ihren Eltern über Hörgeräte zu sprechen, wenn sie wegen anderer Dinge gestresst sind oder ihre Frustration über ihren Hörverlust am größten ist. Warten Sie, bis Sie etwas Zeit mit ihnen allein verbringen können. Schalten Sie den Fernseher aus und schalten Sie Ihre Telefone ab, damit Sie nicht unterbrochen werden.

Hörgerät schon gefunden?

Seien Sie einfühlsam und liebevoll. Reden Sie nicht ständig über die Schwerhörigkeit an sich – das könnte Ihre Mutter oder Ihren Vater in die Defensive treiben -, sondern konzentrieren Sie sich darauf, wie sich die Schwerhörigkeit auf Ihr Leben auswirkt, besonders wenn Sie eine Pflegeperson sind. Sie könnten ihnen sagen, dass Sie traurig sind, dass sie nicht mehr so gerne Karten spielen oder ins Theater gehen wie früher. Sie könnten erwähnen, dass sie öfter müde und frustriert sind, weil das Hören mit einem Hörverlust viel schwieriger ist als mit einem normalen Gehör. Sie könnten ihnen sogar sagen, wie sehr ihre kleine Enkelin es vermisst, mit ihnen am Telefon sprechen zu können. Bitten Sie sie, Ihnen von anderen Herausforderungen zu erzählen, die der Hörverlust mit sich bringt.

Seien Sie ein Partner. Bieten Sie ihnen Hilfe an, sofern sie diese wünschen. Der Beginn einer neuen Lebensphase mit Hörgeräten kann entmutigend sein, denn es gibt eine große Auswahl an Produkten und neuen Technologien.

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