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Wie kaltes Wetter und Feuchtigkeit Hörgeräte beeinflussen
Genau wie extreme Sommerhitze, die zu Feuchtigkeitsschäden im Hörgerät führt, kann auch kaltes Winterwetter wirken, wenn entsprechende Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Im folgenden Artikel finden Sie Informationen darüber, wie kaltes Wetter und Feuchtigkeit Ihre Hörgeräte beeinflussen können, worauf Sie achten müssen und wie Sie Wetterschäden verhindern können.
Hörgeräte sind besonders anfällig im Winter. Das Tragen von Hüten, Schals oder Ohrenschützern schützt also nicht nur Ihr Gehör, sondern auch Ihre Hörgeräte. Wind-, Regen-, Kälte- und Temperaturen unter 0 Grad können die Batterielebensdauer verkürzen und zu Feuchtigkeit in Ihren Hörgeräten führen. Das Trocken -und Warmhalten von Hörgeräten mit einem Hut oder Ohrenschützer ist eine gute Idee.
Denken Sie auch daran, dass Sie beim Tragen von Hörgeräten möglicherweise schwitzen und sich Schweiß in den Hörgeräten ansammeln kann. Eine wirksame Lösung ist die Verwendung eines Luftentfeuchters, in dem Sie Ihre Hörgeräte über Nacht nach dem Entfernen der Batterien lagern.
Sie können auch Schweißbänder speziell für Hörgeräte kaufen, die als „Ear Gear“ oder „Ohr Gear“ bezeichnet werden. Hierbei handelt es sich um Abdeckungen, die Feuchtigkeit von Hörgeräten fernhalten. Und wenn es in Ihrem Wohnort im Winter viel regnet, sind wasserfeste Hörgeräte möglicherweise eine Lösung.
Kaltes Wetter und Feuchtigkeit
Extreme Temperaturen können ein Hörgerät und dessen Batterien beschädigen. Die Kälte selbst ist nicht unbedingt schädlich, aber die durch Temperaturwechsel entstehende Kondensation kann sich im Hörgerät festsetzen und es beschädigen. Auch wenn es nicht schneit oder regnet, ist Feuchtigkeit vorhanden, da im Winter extreme Temperaturschwankungen auftreten z.B. wenn Sie von Draußen in ein beheiztes Gebäude gehen.
Wenn Sie zum Beispiel nach draußen gehen und die Temperatur -10 Grad beträgt, werden Sie mit ziemlicher Sicherheit winterfest angezogen sein und eine Mütze tragen. Aber wenn Sie Ihr Ziel erreichen oder wieder Zuhause sind, ist es plötzlich fast 35 Grad wärmer. Selbst wenn Sie Ihren Mantel und andere Winterkleidung sofort ausziehen, kann sich durch die Temperaturänderung Kondenswasser auf und in Ihren Hörgeräten bilden.
Wenn Sie in schnellem Schritttempo gehen und beginnen Sie zu schwitzen, was Ihre Hörgeräte und Batterien zusätzlich beeinträchtigt. Ãœbermäßiger Kontakt mit extremer Kälte und Nässe kann zu einer als Exostose bekannten Erkrankung führen. Hier spricht man auch vom „Surferohr“, da diese Erkrankung besonders häufig bei Personen auftritt, die sich im kalten Wasser aufhalten.
Eine Exostose tritt auf, wenn der Kontakt mit Kälte und Nässe ein Knöchelchenwachstum auslöst. Infolgedessen kann der Gehörgang verstopfen, was das Infektionsrisiko durch eingeschlossene Flüssigkeit erhöht. Die Erkrankung kann chirurgisch korrigiert werden. Begeisterte Skifahrer, Schneemobilfahrer oder Schlittschuhläufer sollten sicherstellen, dass ihre Ohren warm, trocken und bedeckt sind, um das Risiko zu verringern.
Anzeichen von Kälte- und Feuchtigkeitsschäden
Feuchtigkeit kann das Mikrofon und den Hörer Ihres Hörgeräts beschädigen, den Ohrpass-Schlauch und den Schallkanal verstopfen oder Korrosion verursachen.
Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Hörgeräte beschädigt sind, treffen folgende Anzeichen möglicherweise zu:
- Ihr Hörgerät schaltet sich bei lauten Geräuschen aus.
- Der Ton verblasst oder kommt und geht.
- Töne die Sie hören, wird Nebengeräusche unterbrochen.
- Klänge sind unklar oder wirken verzerrt.
- Ihr Hörgerät funktioniert nicht richtig und startet plötzlich neu. Dies kann einige Male passieren.
Der Winter birgt aus mehreren Gründen ein höheres Risiko für Ohrenentzündungen bei Kindern und Erwachsenen. Einer dieser Gründe ist, dass in der Kälte weniger Blut zirkuliert. Auch das Risiko von Reizungen, eingeschlossener Feuchtigkeit oder Bakterien ist erhöht. Das kann zu einer schmerzhaften Erkrankung führen, die als Mittelohrentzündung bekannt ist.
Otitis media oder Ohrenentzündungen sind Entzündungen des Mittelohrs, die durch eine Erkältung, eine Infektion oder das Vorhandensein eines Virus oder von Bakterien hervorgerufen werden. Infiziertes Material sammelt sich hinter dem Trommelfell und blockiert die Eustachische Röhre. Mit Antibiotika kann man die meisten Ohrinfektionen problemlos behandeln. Bis die Flüssigkeit jedoch beseitigt ist, kann es zu einem unbehandelten vorübergehenden Hörverlust kommen. Achten Sie darauf, Erkältungen und Grippe sofort mit Ruhe, Medikamenten und viel Flüssigkeit zu behandeln. Wenn Sie eine Ohrenentzündung vermuten, suchen Sie sofort einen Arzt auf, um Hörschäden zu vermeiden.
Sie können das Risiko von Ohrenentzündungen verringern, indem Sie Ihre Ohren warm und trocken halten, wenn Sie bei Winterwetter draußen sind. Eine gesunde Ernährung und Bewegung zur Verbesserung der Durchblutung ist ebenfalls hilfreich, insbesondere in den Wintermonaten, in denen die Infektionsresistenz geringer ist.
Überprüfen Sie Ihr Hörgerät
Bei Im-Ohr-Hörgeräten ist es etwas schwieriger, die Feuchtigkeit von oder aus dem Gerät zu entfernen. Wenn Sie noch kein Luftentfeuchter haben, kaufen Sie ein Trocknungsgerät und legen Sie Ihre Hörgeräte sofort hinein, um sie zu trocknen und Schäden zu vermeiden.
Wenn Ihre Hörgeräte Feuchtigkeit ausgesetzt waren, sollten Sie zunächst Folgendes überprüfen:
- Ihr Hörgerät ist eingeschaltet und der T-Schalter befindet sich in der richtigen Position.
- Überprüfen Sie die Batterien. Stellen Sie sicher, dass sie richtig eingesetzt sind. Manchmal, wenn die Batterien leer sind, werden Sie die gleichen oben beschriebenen Anzeichen feststellen. Stellen Sie sicher, dass der Akku oder die Batterien nicht korrodiert sind. Wenn dies der Fall sein sollte, gibt es eine weiße pulverförmige Substanz. Sie sollten die Batterien sofort weggeworfen und nur mit Einmalhandschuhen entfernen. Anschließend sollten Sie die korrodierten Stellen mit einem Wattestäbchen reinigen, so dass die weiße Substanz vollständig entfernt ist.
- Überprüfen Sie die Batteriekontakte, also die Stellen, an denen die Batterien die Hörgeräte berühren. Reinigen Sie die Verbindungsstellen mit einem trockenen Wattestäbchen.
- Überprüfen Sie ob das Ohrpass-Stück oder der Schallauslass mit Wachs verstopft sind.
- Prüfen Sie ob der Schall-Schlauch ausfranst oder gebrochen ist.
Wenn keines dieser Probleme vorliegt, ist Ihr Hörgerät möglicherweise durch Feuchtigkeit beschädigt. Prüfen Sie bei einem Hinter-dem-Ohr-Hörgerät im Ohrpass-Schlauch nach Feuchtigkeitströpfchen. Sie können bei Amazon oder bei Ihrem Hörgeräteakustiker ein Otoplastik Gebläse kaufen, mit der Sie die Feuchtigkeit abblasen können.
Vorsichtsmaßnahmen treffen
Wussten Sie, dass Ihre Ohren und Ihr Gehör während des Winters mehr als zu jeder anderen Jahreszeit gefährdet sind?
Feuchtigkeit ist bei extremer Kälte nur schwer zu vermeiden. Sie können jedoch Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Ihre Hörgeräte trocken und sicher zu halten.
Hier einige Tipps zum Schutz Ihrer Hörgeräte in der kalten Jahreszeit.
- Trocknungsset: Kaufen Sie ein Hörgerätetrocknungsset oder einen Luftentfeuchter . Nehmen Sie die Hörgerätebatterien heraus und bewahren Sie Ihre Geräte jede Nacht in diesem Gerät auf.
- Regenschirm: Verwenden Sie bei Regen einen Regenschirm und achten Sie darauf, Ihre Ohren im Winter Schnee bedeckt sind.
- Batterien wechseln: Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihr Hörgerät nass geworden ist, nehmen Sie die Batterien sofort heraus.
- Schweißbänder: Kaufen Sie Hörgeräteschweißbänder oder Spandexabdeckungen, um sie feuchtigkeitsfrei zu halten.
Der Winter ist auch eine Zeit, in der wir darauf achten müssen, unser Gehör bei Aktivitäten zu schützen, die in dieser Jahreszeit häufig vorkommen.
Im folgenden beschreiben wir einige Situationen, in denen Sie einen durch Lärm verursachten Hörverlust erleiden können, sowie einige Tipps, wie Sie sich davor schützen können:
- Schneefräsen: Die Verwendung einer Schneefräse kann zu einem Hörverlust führen, da sie Geräusche von bis zu 106 Dezibel abgeben kann. Diese hohen Lautstärken sind nur für einen Zeitraum von drei bis vier Minuten unbedenklich. Wenn Sie anstelle einer Schaufel eine Schneefräse verwenden müssen, um den Bürgersteig und die Auffahrt zu reinigen, stellen Sie sicher, dass Sie diese nur für kurze Zeit verwenden und einen angemessenen, hochwertigen Gehörschutz tragen, um einen Hörverlust zu vermeiden.
- Musikevents: Die Feiertage zu Weihnachten sind eine beliebte Zeit für Konzerte, Opern und andere Musikveranstaltungen. Musikevents können aber auch unglaublich laut sein, tragen Sie also immer ein Paar Ohrstöpsel mit sich.
- Fußballspiele: Wollen Sie ein Fußballspiel im neuen Jahr live im Stadion verfolgen? Nehmen Sie einen Gehörschutz mit! Stadiongeräusche können unglaublich hohe Dezibel erreichen, die zu einem Hörverlust oder Tinnitus führen können.
- Restaurants: Vielleicht feiert Ihr Firma eine Weihnachtsfeier in einem großen Restaurant der Stadt. Stellen Sie sicher, dass Sie ein paar Mal nach draußen gehen, um eine „Hörpause“ einzulegen und Ihre Ohren ein wenig ruhen zu lassen.
Lärmbedingter Hörverlust kann durch den Einsatz einfacher und weit verbreiteter Hilfsmittel verhindert werden. Dazu gehört u.a. die Reduzierung des Lärms durch Verwendung von Gehörschutz (d.h. Ohrstöpsel und Ohrenschützer) und Aufklärungsprogramme zum Erhalt des Gehörs. Für jeden von uns gibt es drei grundlegende Dinge, die man tun kann, um einen lärmbedingten Hörverlust zu verhindern: die Lautstärke von Geräten herunterdrehen, sich von der Lärmquelle entfernen und in lauter Umgebung Gehörschutz tragen.
Die Lärmexposition am Arbeitsplatz ist gesetzlich reguliert und geregelt. Im Freizeitbereich dagegen existieren kaum Gesetze. Daher hängen die Präventionsbemühungen stark von Aufklärungskampagnen und der öffentlichen Politik ab. Die WHO führt an, dass fast die Hälfte der von Hörverlust Betroffenen durch Präventionsbemühungen hätten geschützt werden können. Die Sensibilisierung für die Risiken (sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Freizeit) ist laut WHO von entscheidender Bedeutung.
Anzeichen von Gehörschäden
Lärmbedingter Hörverlust tritt auf, wenn zu viel Schallintensität in und durch das Gehörsystem übertragen wird. Ein akustisches Signal von einer Schallquelle, z.B. einem Radio, gelangt in den äußeren Gehörgang (Ohrkanal) und wird über einen Trichter zum Trommelfell geleitet, wodurch dieses in Schwingungen versetzt wird. Die Schwingung des Trommelfells treibt die Gehörknöchelchen des Mittelohrs, den Hammer, den Amboss und den Steigbügel zu synchronen Schwingungen mit dem Trommelfell an.
Die Mittelohr-Gehörknöchelchen übertragen mechanische Energie an die Cochlea. Durch diese Schwingungen wird die Flüssigkeit in der Cochlea (Perilymphe und Endolymphe) verdrängt. Die Verdrängung der Flüssigkeit führt zu einer Bewegung der Haarzellen (Sinneszellen in der Cochlea) und zu einem elektrochemischen Signal, das vom Hörnerv an das zentrale Hörsystem im Gehirn gesendet wird. Dort wird der Schall wahrgenommen. Verschiedene Gruppen von Haarzellen reagieren auf unterschiedliche Frequenzen. Die Haarzellen an oder nahe der Basis der Cochlea sind am empfindlichsten für höherfrequente Töne, während die Haarzellen an der Spitze am empfindlichsten für tieferfrequente Töne sind. Es gibt zwei bekannte biologische Mechanismen von lärmbedingtem Hörverlust durch übermäßige Schallintensität: Schäden an den Strukturen, die als Stereozilien bezeichnet werden und auf Töne reagieren, und Schäden an den Synapsen, die der Hörnerv mit den Haarzellen bildet, die auch als „versteckter Hörverlust“ bezeichnet werden.
Woher wissen Sie, ob Ihre Ohren genug hatten? Hier sind einige Anzeichen dafür, dass die Geräusche, die Sie hören, einfach zu laut sind:
- Ohrenschmerzen
- Summen in den Ohren
- Tinnitus, bei dem es zu Klingeln, Knurren oder anderen Geräuschen kommen kann
- Überempfindlichkeit gegen Lärm
- Schwerhörigkeit bei Lärm
- Verlust der Empfindlichkeit gegenüber lauten Geräuschen
Wenn das Ohr im Laufe der Zeit übermäßigen Schallpegeln oder lauten Geräuschen ausgesetzt ist, führt die Überstimulation der Haarzellen zu einer starken Produktion von Sauerstoffradikalen, was zum oxidativen Zelltod führt. In Tierversuchen wurde festgestellt, dass antioxidative Vitamine den Hörverlust auch dann verringern, wenn sie am Tag nach der Lärmexposition verabreicht werden. Die Schädigung reicht von der Erschöpfung der Haar-(Hör-)Zellen im Ohr bis zum Verlust dieser Zellen. Lärmbedingter Hörverlust ist also die Folge einer Überstimulation der Haarzellen und Stützstrukturen. Eine strukturelle Schädigung der Haarzellen (in erster Linie der äußeren Haarzellen) führt zu einem Hörverlust, der durch eine Dämpfung und Verzerrung von Tönen charakterisiert ist.
Beim Absterben der Haarzellen entstehen „Narben“, die verhindern, dass sich die kaliumreiche Flüssigkeit der Endolymphe mit der Flüssigkeit auf der Basaldomäne vermischt. Die kaliumreiche Flüssigkeit ist für die neuronalen Enden giftig und kann das Gehör des gesamten Ohrs schädigen. Wenn sich die Endolymphflüssigkeit mit der Flüssigkeit auf der Basalebene vermischt, depolarisieren sich die Neuronen und verursachen einen vollständigen Hörverlust. Zusätzlich zu einem vollständigen Hörverlust kommt es zu weiteren Gewebeschäden, wenn der Bereich nicht abgedichtet ist. Die „Narben“, die sich als Ersatz für die geschädigte Haarzelle bilden, werden durch unterstützende Haarzellen verursacht, die sich in Apoptose befinden und die retikuläre Lamina versiegeln, wodurch ein Flüssigkeitsaustritt verhindert wird.
Arten von Gehörschutz
Gehörschutz ist günstig und schützt das Ohr entweder von außen vor Elementen wie Kälte, Eindringen von Wasser und anderen Umweltbedingungen oder speziell vor Lärm. Hohe Lärmbelastungen können zu einem lärmbedingten Hörverlust führen. Im Zusammenhang mit der Arbeit ist ein angemessener Gehörschutz derjenige, der die Lärmbelastung während einer durchschnittlichen Arbeitsschicht von acht Stunden auf unter 85 dB reduziert.
Wenn die Geräusche 80 dB überschreiten, wird es für die Ohren gefährlich. Normen legen fest, wie lange eine Person in verschiedenen Lautstärken sein kann, bevor das Gehör geschädigt wird. Die Normen können dem Einzelnen eine Vorstellung davon vermitteln, wann ein Gehörschutz in Betracht gezogen werden sollte. Die maximale Dauer mit dem entsprechenden Dezibel-Pegel ist unten dargestellt.
- 8 Stunden bei 85 dB
- 4 Stunden bei 88 dB
- 2 Stunden bei 91 dB
- 60 Minuten bei 94 dB
- 30 Minuten bei 97 dB
- 15 Minuten bei 100 dB
Zur Maximierung des Gehörschutzes können verschiedene Arten von Gehörschutz verwendet werden. Welcher Gehörschutz ist der Richtige? Zu den Arten von Gehörschutz gehören:
- Anpassbare Ohrstöpsel: Geformte Ohrstöpsel, die in einer Apotheke gekauft oder online bestellt werden können
- Schaumstoffstöpsel: Die Ohrstöpsel werden in den Gehörgang eingeführt und sind in vielen verschiedene Arten verfügbar.
- Maßgefertigte Ohrpassstücke: Individuelle und maßgefertigte Ohrpassstücke, die auf Ihre Gehörgänge abgestimmt sind
- Kapselgehörschutz: Hierbei handelt es sich um externe Kopfhörer und Ohrenschützer
- Externe Ohrenschützer: Dieser Gehörschutz passt sich eng an das äußere Ohr einer Person an.
- Helm: Ein Gehörschutzhelm bedeckt verschiedene Teile des Kopfes, einschließlich der Ohren.
- Bügelgehörschutz
In manchen Fällen können mehrere Arten von Gehörschutz kombiniert zusammen verwendet werden, um die Schutzwirkung zu erhöhen. Zum Beispiel können Schaumstoff-Gehörschutzstöpsel in Verbindung mit Ohrenschützern getragen werden.
Elektronischer Gehörschutz ist als Gehörschutzstöpsel oder Ohrenschützer erhältlich. Elektronische Gehörschutzstöpsel erkennen und verstärken leise Geräusche und blocken gleichzeitig laute Geräusche ab. Elektronische Ohrstöpsel sind in verschiedenen Situationen nützlich, z.B. bei Jägern oder Sportschützen, die ihre Ohren vor den lauten Geräuschen eines Jagdgewehrs schützen wollen, aber dennoch die Geräusche um sie herum hören müssen z.B. von Rehen. Ein elektronischer Gehörschutz ermöglicht es dem Benutzer, eine normale Unterhaltung zu führen oder auf Wild zu hören, während er gleichzeitig Schussgeräusche, die das Gehör schädigen können, blockiert.
Jede Art von Gehörschutz hat einen sogenannten Lärmreduzierungsgrad. Dieser gibt dem Verbraucher eine Orientierung darüber, wie viel Lärm reduziert wird, bevor er das Ohr einer Person erreicht. Die Angaben zum Lärmreduzierungsgrad sind allerdings nur Schätzungen, die aus Laborexperimenten abgeleitet werden. Der Lärmreduzierungsgrad ist für jede Person, die den Gehörschutz trägt, leicht unterschiedlich.
Wenn Sie einen Hörverlust oder ein anhaltendes Summen oder Klingeln in Ihren Ohren bemerken, kann eine Untersuchung bei einem Hörgeräteakustiker sicherstellen, dass Sie nicht an einem durch Lärm verursachten Hörverlust oder Tinnitus leiden.