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COVID-19, Tinnitus und Hörverlust: Wie ist der Zusammenhang?

COVID-19, auch bekannt als Coronavirus, wurde inzwischen mit zahlreichen Langzeitkomplikationen in Verbindung gebracht, darunter Herz- und Lungenschäden sowie neurologische Störungen. Neue Forschungsarbeiten befassen sich auch mit der Frage, ob eine Infektion mit dem Coronavirus oder sogar eine Impfung zu Hörverlust führen kann. Es hat den Anschein, dass in seltenen Fällen Hörverlust eine mögliche Komplikation von beidem sein kann.

Hörgeräte Beratung

Studien zeigen, dass plötzlicher Hörverlust nach einer COVID-19 Infektion oder Impfung möglich, aber selten ist. Dies ist nicht unbedingt eine überraschende Nachricht: Viele Arten von viralen und bakteriellen Infektionen können zu Hörverlusten führen. Aber was ist mit SARS-CoV-2, dem Coronavirus? Im Folgenden gehen wir auf die neuesten Forschungsergebnisse zu diesem Thema ein.

Coronavirus-Infektion und Hörverlust?

Aus Fallberichten geht hervor, dass plötzlicher Hörverlust nur selten ein Symptom für den Ausbruch des Coronavirus ist. In einem Bericht vom Juni 2020 berichteten beispielsweise mehrere iranische Patienten über Hörverlust auf einem Ohr sowie über Schwindel. In einem anderen Bericht über plötzlichen sensorineuralen Hörverlust und COVID-19 entwickelte ein ägyptischer Mann ohne andere Coronavirus-Symptome plötzlichen Hörverlust und wurde dann positiv auf Coronavirus getestet.

Hinweis: Plötzlicher Hörverlust ist ein medizinischer Notfall. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Sie einen plötzlichen Hörverlust auf einem Ohr feststellen. Je schneller Sie sich behandeln lassen, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie Ihr Gehör wiedererlangen.

Etwas häufiger (wenn auch immer noch selten) ist das Auftreten von Hörverlust, Tinnitus oder Schwindel zu einem späteren Zeitpunkt im Verlauf der Infektion, d. h. diese Probleme treten nicht zu Beginn der Symptome auf, sondern erst Tage oder Wochen später. Schwerhörigkeit kann ein Spätsymptom sein.

In einer systematischen Ãœbersichtsarbeit vom Februar 2021, in der Daten zu auditiven Komplikationen zusammengefasst wurden, wurde folgendes festgestellt

  • 7,6 % der Menschen berichten über Hörverlust
  • 14,8 % berichten über Tinnitus
  • 7,2 % berichten über Schwindel

Die Forscher betonen jedoch, dass es an „qualitativ hochwertigen Studien“ zu diesem Thema mangelt. Es sind große, umfassende Forschungsanstrengungen erforderlich. In Autopsieberichten wurde das Virus im Mittelohrknochen nachgewiesen.

Hörverlust und COVID-19-Impfstoffe

In zwei Studien, die in der Februarausgabe 2022 von JAMA Otolaryngology veröffentlicht wurden, wurde untersucht, ob nach einer COVID-19-Impfung ein plötzlicher Hörverlust auftreten kann. Eine Studie wurde in Israel und eine in den USA durchgeführt. In der israelischen Studie, an der etwa 2,5 Millionen Menschen teilnahmen, trat ein Hörverlust nur bei 91 Personen nach der ersten und bei 79 Personen nach der zweiten Dosis auf. Das sind sehr niedrige Zahlen, aber immer noch etwas mehr als erwartet, so die Forscher. Alle erhielten den mRNA-Impfstoff von Pfizer-BioTech. Eine US-Studie, die einen kleineren Datensatz untersuchte, kam zu dem Ergebnis, dass die Wahrscheinlichkeit eines plötzlichen Hörverlusts nach einer COVID-19 Impfung nicht höher war als in der Allgemeinbevölkerung üblich. Die Vorteile der Impfung überwiegen die Risiken.

Ohrenschmerzen, Tinnitus und Coronavirus

Es gibt vereinzelte Berichte, dass die späteren Varianten wie Delta eher Ohrenschmerzen verursachen als andere Mutationen des Virus. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass Delta mehr Symptome der oberen Atemwege hervorruft, so die Mediziner, und dadurch mehr Druck auf die Ohren ausübt und möglicherweise auch Ohrentzündungen verursacht.

Tinnitus Foto: © Andrey_Popov / Shutterstock

Tinnitus wird in der Regel als Ohrensausen beschrieben, kann sich aber auch als Brummen oder andere Geräusche äußern. Dieses unangenehme Gefühl ist weit verbreitet. Verschiedene Risikofaktoren können zu Tinnitus führen, darunter: Schwerhörigkeit, Sinus-Infektionen, Hormonelle Veränderungen, Medikamente und Stress. Es gibt keine Heilung für Tinnitus, obwohl Behandlungen, die je nach Ursache des Symptoms variieren, helfen können.

Jüngste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das Virus bei einigen Menschen mit Tinnitus in Verbindung gebracht werden kann. Unklar ist jedoch, ob das Virus selbst den Tinnitus verursacht oder ob andere Faktoren eine Rolle spielen. Ohrgeräusche treten häufig auf, und Stress spielt oft eine Rolle. Laut einer im „Annals of Medicine and Surgery Journal“ veröffentlichten Ãœbersicht wurden bis Herbst 2021 mehr als 12.000 Fälle von Tinnitus nach einer COVID-19-Impfung in VAERS, einem System zur Ãœberwachung der Sicherheit von Impfstoffen, gemeldet. VAERS wird von der amerikanischen FDA und CDC betrieben und ermöglicht es Menschen in den Vereinigten Staaten, unerwünschte Nebenwirkungen von Impfstoffen und Medikamenten selbst zu melden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) meldete 367 Einzelfälle von Tinnitus nach einer COVID-19 Impfung.

Im Oktober 2020 veröffentlichte die medizinische Fachzeitschrift BMJ Case Reports eine Fallstudie über einen 45-jährigen Briten, der Tinnitus und plötzlichen Hörverlust auf einem Ohr entwickelte, nachdem er an COVID-19 erkrankt war. Glücklicherweise erholte sich sein Gehör teilweise, nachdem er eine Steroidbehandlung gegen den Hörverlust erhalten hatte. Unklar ist ob SARS-CoV-2 seinen Hörverlust direkt verursacht hat. Es liegt jedoch im Bereich des Möglichen, weil er keine Medikamente erhielt, die als Nebenwirkung Hörverlust verursachen (bekannt als Ototoxizität).

In einer systematischen Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2021 über hörbezogene Symptome nach einer Coronavirus-Erkrankung berichteten fast 15 Prozent der Patienten über Tinnitus, wobei diese Zahl laut den Studienautoren möglicherweise zu hoch angesetzt ist.

Verursacht COVID-19 also Tinnitus?

Das neuartige Coronavirus wirkt sich nicht nur auf das Atmungssystem, sondern auch auf andere Organe und Systeme aus. Das gilt möglicherweise auch für die Ohren: Forscher des MIT und des Massachusetts Eye and Ear untersuchten Gewebe aus den Innenohren von Mäusen und Menschen und fanden heraus, dass SARS-CoV-2 (das Virus, das COVID-19 verursacht) Zellen im Innenohr infiziert.

Die Ergebnisse dieser Modellierung wurden im Oktober 2021 in der Zeitschrift Communications Medicine veröffentlicht. Andere Studien fanden keine allgemeinen Muster hinsichtlich des Risikos einer Person, nach einer Erkrankung an dem Coronavirus einen Tinnitus zu entwickeln – es gab keine Ãœbereinstimmung in Bezug auf das Alter, das Geschlecht, den Schweregrad der Erkrankung und dem Auftreten von Ohrgeräuschen. Aufgrund der Häufigkeit von Tinnitus ist es schwierig zu sagen, ob es einen Zusammenhang zwischen COVID-19 und Tinnitus gibt oder nicht. Es kann eine Verbindung geben, und diese wäre nicht unbedingt ungewöhnlich, denn eine Reihe anderer Infektionskrankheiten kann ebenfalls Hörverlust oder Tinnitus verursachen.

Bis zum Mai 2022 wurden mehr als 11 Milliarden Impfungen mit dem Impfstoff COVID-19 verabreicht. Einige wenige Menschen – wenn auch eine kleine Zahl im Vergleich zur Gesamtzahl der Geimpften – leiden nach der Impfung an Tinnitus. Tinnitus wird als mögliche Nebenwirkung des Janssen-Impfstoffs aufgeführt, nicht aber bei anderen gängigen Impfstoffen, wie denen von Moderna oder Pfizer. Dennoch gibt es Berichte (z. B. über VAERS) von Menschen, die nach diesen Impfstoffen an Tinnitus leiden.

Die WHO spricht von einem „möglichen Zusammenhang“ zwischen Impfstoffen und Tinnitus, weist aber darauf hin, dass eine zusätzliche Ãœberprüfung erforderlich ist, da nur begrenzt Daten vorliegen. „Das Auftreten von COVID-19-Impfstoff-assoziiertem Tinnitus ist selten“, heißt es in einem Bericht vom März 2022 in den Annals of Medicine and Surgery. Das bedeutet aber nicht, dass es nicht wichtig ist zu verstehen, warum diese Nebenwirkung bei manchen Menschen auftritt – und welche Behandlungsmöglichkeiten es für impfstoffbedingten Tinnitus gibt, betonen die Forscher.

Viele Dinge können Tinnitus verursachen. Selbst wenn es einen Zusammenhang zwischen COVID-19 und Tinnitus gibt, ist damit die genaue Ursache noch nicht geklärt. Tinnitus könnte eine indirekte Folge des Virus sein. Es könnten aber auch die Behandlungsmethoden gegen das Coronavirus, die Zeit, die man im Krankenhaus verbracht hat (was oft zu einer Reihe von Symptomen führt), die Versorgung mit Sauerstoff und andere Faktoren eine Rolle spielen. Auch Stress sollte nicht außer Acht gelassen werden: Der Verlust geliebter Menschen, Arbeitslosigkeit, finanzielle Schwierigkeiten und angespannte Umstände haben das Leben der Menschen während der Pandemie verändert. Wir sind alle ein wenig gestresst und ängstlich, und wenn man nicht gut schläft, kann Tinnitus entstehen.

Bei Menschen, die bereits Tinnitus hatten, kann die COVID-19 Behandlung die Symptome verschlimmern. In einer Studie, die in der Zeitschrift Frontiers in Public Health veröffentlicht wurde, wurden mehr als 3.000 Menschen mit bereits bestehendem Tinnitus aus 48 Ländern befragt. Die COVID-19-Symptome verschlimmerten den Tinnitus bei 40 % der Befragten, schreiben die Autoren der Studie. Und bei vielen Befragten verschlimmerten pandemiebedingte Probleme – wie finanzielle Sorgen, verminderte Aktivität und schlechter Schlaf – ebenfalls die Tinnitus-Symptome.

Schädigt COVID-19 das auditorische System?

In einer sehr kleinen Studie aus Israel wurden 16 Patienten untersucht, von denen die Hälfte positiv auf COVID-19 getestet wurden und die andere Hälfte nicht infiziert war (die Kontrollgruppe). Bei der Suche nach Anzeichen für eine Schädigung des Hörnervs fanden sie keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Die Forscher verwendeten Tests, die als ototakustische Emissionen (OAE) und Messungen der auditiven Hirnstammreaktion (ABR) bekannt sind, um die Hörfunktion zu bewerten.

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Die Studie ist mit Vorsicht zu interpretieren, da nur 16 Personen an ihr teilnahmen und alle Coronavirus-Patienten asymptomatisch waren, d. h. sie fühlten sich durch die Infektion nicht krank. Die Forscher planen eine viel größere Studie, die auch Patienten einschließen soll, die schwere COVID-19-Komplikationen entwickelt haben.

Hörverlust und Tinnitus kann eine Nebenwirkung von Medikamenten zur Behandlung des Coronavirus sein. Was ist bekannt: Bei einigen Medikamenten zur Behandlung des Coronavirus besteht ein relativ hohes Risiko, dass als Nebenwirkung Hörverlust, Ohrensausen oder Schwindel auftreten können. Zu diesen Medikamenten gehören Chinin, Cholorquin und Hydroxychloroquin. Diese antiviralen Medikamente haben bekannte unerwünschte Wirkungen, einschließlich Tinnitus und Hörverlust, und die Symptome können fälschlicherweise als durch COVID-19 verursacht diagnostiziert werden, so die Autoren der oben genannten Studie.

Einige Coronavirus-Patienten berichten über lang anhaltende Erkrankungen und atypische Symptome, die als „Long COVID“ bezeichnet werden. In einer Umfrage unter fast 650 Fernreisenden litt etwa ein Drittel unter Ohrenschmerzen und zwei Drittel unter Schwindel und Benommenheit. Nur ein Patient berichtete über einen Hörverlust. Es scheint kein vorhersehbares Muster zu geben, wann oder warum jemand diese Symptome erfährt, heißt es in der Forschungszusammenfassung zu diesem Thema.

Fazit zu Hörverlust und COVID

Insgesamt zeigt die Forschung, dass Hörverlust und Tinnitus keine häufigen Symptome einer COVID-19-Infektion sind und auch nicht als häufige Komplikationen im weiteren Verlauf der Krankheit auftreten. Wenn Sie jedoch positiv auf COVID-19 getestet wurden und einen plötzlichen Hörverlust erleiden, sollten Sie sich umgehend in ärztliche Behandlung begeben, um die Chance zu erhöhen, Ihr Gehör wiederzuerlangen.

Am aufschlussreichsten sind bisher vielleicht die Ergebnisse einer britischen Umfrage, die ergab, dass fast einer von zehn Coronavirus-Patienten acht Wochen später entweder einen Hörverlust oder einen Tinnitus hatte. Das sei überraschend, kann aber auch als Nebenwirkung von Medikamenten auftreten. Mit anderen Worten: Weitere Untersuchungen zu den langfristigen Folgen des Coronavirus für das Gehör sind dringend erforderlich. Qualitativ hochwertige Studien werden benötigt, um die akuten Auswirkungen von COVID-19 auf das audiovestibuläre System zu untersuchen und um die langfristigen Risiken zu verstehen.

Es sind noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, bevor wir vollständig verstehen, wie das Coronavirus das Gehör und das Gleichgewicht beeinflusst. Wir wissen immer noch nicht, in welchem Ausmaß das Coronavirus Hörverlust, Tinnitus oder Gleichgewichtsstörungen verursacht. Wenn die Pandemie abklingt und sich die Forschung auf die langfristigen Auswirkungen konzentriert, werden wir wahrscheinlich mehr erfahren. Wenn Sie sich Sorgen über das Coronavirus und Ihr Gehör machen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

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